Die Rolle von Kunst auf Weltausstellungen wurd beispielhaft im Kontext von Paris 1937, New York 1939/40, Brüssel 1958, Montreal 1967 und Osaka 1970 im Dialog zwischen Kunst, Design und Architektur in einer Kooperationsausstellung mit dem Marta Herford beleuchtet. Der Bogen spannte sich als Ausdruck des Wandels künstlerischer Ausdrucksformen vom Tafelbild bis zum Environment. Historische Werke von Künstlern wie Robert Delaunay, Salvador Dalí, Lionel Feininger, Le Corbusier, Heinz Mack oder Jean Tinguely finden zu einer lebendigen Inszenierung zusammen. Als Kooperation zwischen dem Marta Herford und dem Kunstmuseum Ahlen wurde die Schau zeitgleich mit verschiedenen Schwerpunkten gezeigt. Im Kunstmuseum Ahlen standen historische Originale im Dialog mit ausgewählten Bild- und Filmdokumenten. Im Marta Herford wurden die zentralen Themenlinien der Weltausstellung zwischen Mensch, Wissenschaft und Technik durch neu entwickelte Beiträge zeitgenössischer Künstler*innen, darunter Mathieu Kleyebe Abonnenc, Tim Berresheim, Robert Breer, Angela Fette, Nikolaus Gansterer, Konsortium (Lars Breuer, Sebastian Freytag, Guido Münch), Katja Novitskova, Yvonne Roeb, Rob Voerman u.a., in aktuelle Zusammenhänge gestellt.