2007 stellte Steve Jobs das iPhone vor: Ein Gerät, dass die alltägliche Kommunikation tiefgreifend revolutionierte und nicht zuletzt den Umgang mit fotografischen Bildern grundlegend veränderte. Mit Fotografien teilen sich Menschen seitdem in hoher Taktung mit, wo sie gerade sind, wie sie sich fühlen, wonach sie sich sehnen. Allerdings sind Fotografien mehr als nur visuelle Informationsträger. Um in Erscheinung treten zu können, benötigen sie ein Medium. Im Smartphone treten sie uns auf rückseitig beleuchteten Glasscheiben entgegen. Aber dies ist nur eine der zahlreichen Rahmungen fotografischer Bildlichkeit.
Ausgehend von der planen Oberfläche einer Fotografie zeigte die Ausstellung mit aktuellen fotografischen Arbeiten von Studierenden der Folkwang Universität der Künste in Essen neue visuelle und haptische, nicht zuletzt aber auch virtuelle Wege zum fotografischen Bild. Als Objekte oder fluide Gebilde im Raum sowie durch die Wahl hybrider Werkformen rührten sie an etablierten fotografischen Präsentationsformen.
Mit Werken von:
Eleonora Arnold | Kara Bukowski | Linda Hafeneger | Helen Hickl | Hendrik Hinkelmann | Anjali Janssens | Marie Laforge | Katharina Ley | Wiebke Meischner | Majid Moussavi | David Müller | Asli Özcelik | Simon Ringelhan | Damian Rosellen | Samuel Solazzo | Anna Traskaliková | Julian Weigandt | Larissa Zauser
Wir danken der Sparkasse Münsterland Ost, der Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung, dem Förderkreis Kunstmuseum Ahlen e.V. und der Theodor F. Leifeld-Stiftung für die großzügige Förderung.