Rund 120 Werke von rund 75 Künstler*innen erzählen vom Neubeginn in den 1950er Jahren nach dem Ende des Krieges, von der Rückbesinnung vieler Künstler*innen auf die Moderne der 1920er Jahre, von Tendenzen zur Reduktion auf das Wesentliche und von der Lust am Kreieren und Entwickeln. Die Auswahl der Werke bildet die Schwerpunkte der Sammlung ab: konstruktive und konkrete Kunst, Objektkunst mit unterschiedlichen Materialien, Fotografie und Lichtkunst.
Der „Treffpunkt Sammlung“ lädt zu einer neuen Form der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst ein: In den Schauräumen treffen künstlerische Paarungen zu einem Vis-a-vis jenseits kunsthistorischer Schubladen aufeinander. Jeweils zwei Werke, untereinander verbunden durch Form, Farbe, Ästhetik oder eine künstlerische Technik, durch Fragen nach den existenziellen Bedingungen des Lebens, von Physik bis Emotion, treten in einen offenen Dialog.
Themenräume machen in der Villa des Museums die wesentlichen künstlerischen Entwicklungen anschaulich oder mit einzelnen Positionen bekannt. Beginnend mit den 1950er Jahren zeigen Malereien die für diese Zeit typischen Abstraktionsformen. In Skulptur und Zeichnung werden Grundprinzipien wie Stabilität und Balance, Schwerkraft und Leichtigkeit erforscht. Das Licht inspirierte Künstler*innen zu allen Zeiten. Dem Krefelder Lichtkünstler Adolf Luther ist ein eigener Raum gewidmet. Im Salon schließen sich weitere Positionen der Lichtkunst an. Der Monochromie und dem Seriellen wird in eigenen Räumen nachgegangen.
Wir danken dem Förderkreis Kunstmuseum Ahlen e.V. und der Theodor F. Leifeld-Stiftung für die großzügige Förderung.