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Fake News! Wie gehen wir damit um?

In Kooperation mit der Fritz-Winter-Gesamtschule Ahlen

Im Kunstmuseum Ahlen fanden begleitend zur Ausstellung „Reality Check. Wenn Dinge nicht sind wie sie scheinen“ zwei Workshops statt, die das Thema Fake News in den Vordergrund rückten. Die Ausstellung provozierte eine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit von Bildern. Angesichts einer zunehmend computergenerierten und KI-geprägten Bilderwelt stellte sich die Frage nach den Grenzen und der Verlässlichkeit unserer Wahrnehmung drängender denn je. Obwohl der manipulative Charakter von Bildern bekannt ist, wird dem Medium weiterhin viel Vertrauen entgegengebracht.

Für die Workshops wurde Lars Klostermann, ein Kommunikationswissenschaftler aus Düsseldorf, eingeladen. Er ist seit 2012 unter anderem Lehrbeauftragter für „visualmedia, crossmedia“ und „Kommunikationsmanagement an der Europäischen Medienakademie Düsseldorf“ sowie Medienreferent für die Landesanstalt für Medien und das Grimme Institut. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich „digitale Medien“.

Es gab einen Workshop speziell für Jugendliche und einen weiteren für Erwachsene. In den Workshops lernten die Teilnehmenden einen vertieften Umgang mit gefälschten Nachrichten. Sie konnten dabei selbst ausprobieren, wie einfach es ist, Falschinformationen im Internet zu veröffentlichen und wie täuschend echt bestimmte Meldungen aussehen können. So wurde die Sensibilisierung für eine sich verändernde Welt aktiv trainiert. Es wurde vermittelt, wie Fake News funktionieren, wie man sie erkennen und was man dagegen tun kann. Auch Deepfakes und die erschwerte Durchschaubarkeit durch KI wurden thematisiert, schließlich ist die Fähigkeit zur kritischen Medienkompetenz und das Erkennen von Desinformation entscheidend für eine funktionierende Demokratie.